Vom hohen Lebenssinn

Der innere Reichtum des inneren Menschen

Selbst wenn die äußere Realität für alle die gleiche ist, wird sie vom inneren Realitätszustand des inneren Menschen unterschiedlich aufgenommen und verarbeitet.

Nicht die äusseren Zustände bestimmen die wahre Lebensqualität, sondern die Beschaffenheit des inneren Menschen.

Margarete Friebe, Tiefenpsychologin und Autorin, studiert und erforscht seit 40 Jahren die Entstehung und Beschaffenheit des inneren Menschen – und vor allem auch sein wahres Ziel:
Wer bin ich?   Woher komme ich?   Warum bin ich hier?   Wohin gehe ich?

In den Seminaren FRIEBE ALPHA-TRAINING® und FRIEBE OMEGA-TRAINING® lernt und erlebt der Teilnehmer:

  • auf die Struktur seines Unterbewusstseins positiv verändernd einzuwirken
  • brachliegende innere Energien und auch Ideen zu aktivieren
  • alte, blockierende Denk- und Verhaltensmuster zu überwinden
  • seine Lebensqualität durch die gestaltende Kraft konstruktiver Gedanken zu steigern
  • zum inneren seelischen Frieden zu gelangen mit sich selbst und anderen.

Weiterhin vermittelt Margarete Friebe die universalen hermetischen Prinzipien. Sie helfen dem Seminarteilnehmer, durch praktische Anwendung „Mitgestalter des Schicksals“ zu werden.

Vor allem führt der Inhalt der Friebe-Seminare zur Erkenntnis des in jedem ruhenden machtvollen Ur-Ichs als wahrer Ausdruck der:

  • Ur-Liebe
  • Ur-Weisheit
  • Ur-Kraft

Margarete Friebe weist besonders auf den hohen Wert der Entwicklung zur individuellen Freiheit hin und zum Respekt vor dem individuellen freien Willen des anderen.

Die Friebe-Seminare sind eine tiefgreifende, seriöse Basis für einen erstrebenswerten Lebenssinn, um positiv, bejahend, mit Vertrauen im Leben zu stehen.

Lebenssinn - Wer bin ich?

Der Mensch als Selbstgestalter seines Schicksals
durch Anwendung geistiger Prinzipien des HERMES TRISMEGISTOS
auf der Basis der im Menschen personifizierten Liebe und Weisheit:
CHRISTUS, der Weg vom egoistischen Ich zum hohen geistigen ICH

Innerer seelischer Reichtum - die innere Realität

Wer innerlich seelisch reich ist, hat damit die Basis für ein wahrhaft sinnvolles, bejahendes, frohes Leben, das er in innerer Freiheit selbstbewusst und selbstverantwortlich gestalten kann.

Der Mensch ist fähig, Selbstgestalter seines Schicksals zu werden durch die Anwendung der Hermetischen Prinzipien und durch die Selbsterkenntnis von:

  • Wer bin ich?
  • Woher komme ich?
  • Warum bin ich hier?
  • Wohin gehe ich?
  • Wer ist das ICH?

Wer wirklich seriös auf die Suche geht, sich selbst zu entdecken, findet den größten, höchsten und wertvollsten Schatz. Und der Mensch erkennt, dass er trotz seiner äußeren Bildung, seines äußeren Images und seiner äußeren Werte bisher nur ein dumpfes Raupendasein gefristet hat.

Erkenntnis ist erst möglich, wenn man die Chance der Unterscheidung wahrnimmt.

Ein einfaches Beispiel:
Ein Kind, das mit dem Bewusstsein aufwächst, dass der Sinn des Lebens ausschließlich in materiellen Werten liegt - weshalb eine gute Schulbildung angestrebt wird, damit durch einen guten Beruf das gute Einkommen und dadurch das gute Leben gesichert ist -, ein Kind, dessen Bewusstsein also vorwiegend auf äußere Werte fixiert wird, hat es auch als Erwachsener schwer, unterscheiden zu können zwischen äußeren Werten und innerem seelischen Reichtum, der aus Mangel an Bildung weitgehend unbekannt ist.

Es fehlt der andere Pol zur Unterscheidung. Dadurch fehlt die Vergleichsmöglichkeit. Und darum gibt es keinen Maßstab zum Urteilen und zum effizient-positiven Entscheiden.

Das menschliche Raupendasein

So hält der Mensch durch eine einseitige Bildung, die vorwiegend auf äußere Werte fixiert ist, das dumpfe Raupendasein für den "normalen" Lebenszustand. Auch die Raupe kann auf ihrer Ebene Freude oder Befriedigung an ihrem Leben haben - solange sie keine Vergleichsmöglichkeiten hat.

Erst wenn sie vom wundervollen, lichten Leben des Schmetterlings hört, der sich frei fliegend in den Schönheiten der Natur bewegt, entsteht die Sehnsucht nach diesem freien Lebenszustand.

Die Mehrzahl der Menschen fristet, ohne es zu wissen, dieses dumpfe Raupendasein, das sie für den Normalzustand hält, da echte Vergleichsmöglichkeiten durch eine fehlende systematische Bildung nicht existieren...für die meisten.

Der wahre Mensch

Tatsächlich wollen wir durch die folgenden Ausführungen Anhaltspunkte zu einer seriösen Ausbildung erleben, welche Wege notwendig sind, um in uns, diesem äußeren Menschen, den glorreichen Schatz: - den wahren inneren Menschen, zu finden in seiner unsterblichen inneren geistig-seelischen Größe.

Die grossen geistigen Lehrer von der Antike bis zur heutigen Zeit, zu denen u.a. auch namhafte Physiker, Gehirnforscher und Biologen zählen, erkannten und anerkannten den Menschen in seiner Dreigliederung als Körper-Seele-Geist-Einheit.

Der geisteswissenschaftlichen Forschung liegt die Erkenntnis und Erfahrung zugrunde, daß der wahre Mensch ein unsterbliches geistig-seelisches Wesen ist, das nur vorübergehend einen Körper trägt zum Zwecke einer "individuellen Bewusstseins-Evolution", die nur auf der Erde möglich ist. Symbolisch und kurz dargestellt:

An den Reibflächen der Materie und zwischen der Polarität; kurz gesagt: gut und böse, entzündet sich das INDIVIDUELLE MENSCHLICHE BEWUSSTSEIN, um vom irdischen zum Selbstbewussten göttlichen Bewusstsein zu gelangen, und zwar im eigenen freien Willen.

Der wahre Mensch ist der im physischen Körper lebende innere Mensch, der als geistig-seelisches Wesen das Ebenbild der Gottheit ist.

Im Innersten der menschlichen Seele widerspiegelt sich und lebt das Göttliche Ur-Wort:
ICH BIN der ICH BIN.

In der Seele individualisiert sich die Gottheit im Erkenntnisakt: ICH BIN.

Die Lebensaufgabe des nach Erkenntnis strebenden Menschen

Die Aufgabe des um Erkenntnis ringenden Menschen ist es nun, in seiner Seele das Göttliche ICH zu erleben. Denn dieses ICH ist ja der Ausdruck der Göttlichen ALL-WEISHEIT, ALL-LIEBE und ALL-MACHT.

Wenn der Mensch das Göttliche ICH in sich erkennt, erringt und erlebt, lebt er in SEINEM - in GOTTES - GÖTTLICHEM GEIST und daher in SEINEM WILLEN und kann in SEINER LIEBE und WEISHEIT schöpferische Werke vollbringen.


Der Mensch lebt jedoch nicht ohne sein individuelles Bewusstsein im HOHEN GÖTTLICHEN ICH. Der Sinn und das Ziel der menschlichen BEWUSSTSEINS-EVOLUTI0N liegt ja gerade darin, "individuell selbstbewusst, selbstverantwortlich und selbstbestimmend im freien Willen" vom kleinen personenbezogenen "Alltags-ich" - der uns allen gegebenen notwendigen Egozentrik – sich zum hohen "geistigen ICH" zu entwickeln.

Nur als individuell selbstbewusstes "ich" gelange ich zum hohen geistigen ICH. Es ist eine Steigerung und Entfaltung des Bewusstseins:

vom egoistischen Ich, der Raupe, im Spannungsfeld der Polarität von Gut und Böse, zum hohen geistigen Ich, dem Schmetterling,

zu gelangen.

Kann dies zu Stolz und zur Überheblichkeit führen? Das Gegenteil ist der Fall, nämlich:

Überheblichkeit, Stolz, Rechthaberei usw. sind der Ausdruck unseres "kleinen egos", unseres Egoismus´. Das geistige Ich drückt Bescheidenheit und Demut aus.

Im selben Ausmaß, in dem wir die egoistischen Seiten in uns beobachten und erkennen und allmählich besiegen, im gleichen Maße können wir bei richtiger Vorgehensweise potentiell die Kraft, Weisheit und Liebe des HOHEN geistigen ICH, erringen. Dies erfordert Geduld und Disziplin und auch Tapferkeit, Rückfälle zu ertragen.

Der Mensch ist prädestiniert, eine grandiose Metamorphose zu erleben:
auf der Stufenleiter des Ich-Bewusstseins zum höchsten Pol zu gelangen -
durch gelebtes Wissen

Bloße Worte können niemals den immensen inneren geistig-seelischen Reichtum ausdrücken, der sich in schöpferischen Taten und Resultaten widerspiegelt, wenn der Mensch systematisch, ausdauernd sich umfassend bildet, seinen hohen inneren Wert zu entdecken, und diese geistigen Werte mutig in Wort und Tat einfließen läßt.

Handlungen, die die Liebe und Weisheit zur Grundlage haben, drücken sich im Laufe der Zeit in segensreich-machtvollen Friedensstrategien aus. Unsere Zeit ändert sich rapide. In allen Bereichen brechen alte Strukturen auf. Neue werden verlangt.

Das veränderte Denken - die Macht der Gedanken

Neue Strukturen können nur durch ein neues oder verändertes Denken der Menschen entstehen. Die alten Strukturen basieren fast ausschließlich auf Profit- und Imagedenken, auf Machtansprüchen - in Kürze dargestellt -, die zu Katastrophen und zu Leid beigetragen haben und weiter beitragen.

Der Mensch, der bereit ist, durch die Metamorphose zu gehen, sollte sich der MACHT SEINER GEDANKEN bewusst werden. Denn aus dem Gedanken, der Idee, der Vision ist alles entstanden und wird alles entstehen. Die schöpferische Macht liegt in der IDEE, die zum WORT wurde und dann zur TAT.
Der Mensch repräsentiert das geistige Ebenbild des Schöpfers und handelt entsprechend seines göttlichen Erbes, alles aus den Gedanken, den Ideen zu gestalten.
Der Mensch ist "ein Schöpfer im kleinen".

Das Studium der geistigen Gesetze des HERMES TRISMEGISTOS zeigt im 1. Gesetz die gestaltende Macht der Gedanken wie auch die innere geistige Größe des Menschen auf als geistiges Erbe der göttlichen Ur-Kraft, Ur-Liebe und Ur-Weisheit, die Ausdruck der einen Gottheit sind.

Die wahre Liebe

Der Mensch hat die Möglichkeit, seine immensen inneren seelischen Kräfte und seine innere geistige Größe zu erkennen und selbstbewusst und eigenverantwortlich sein Schicksal zu gestalten zum Wohle von Mensch und Natur.

Die Gnade des menschlichen Seins liegt in seiner Individualität: in seiner Ich-Bewusstseins-Evolution: sich vom "kleinen ich zum hohen ICH" zu entwickeln.

Der Dünger zu diesem geistig-seelischen Wachstum ist die Liebe zum hohen göttlichen ICH, zur individuellen Gottheit in sich selbst wie in jedem anderen. Auf der Stufe des hohen ICHs finden wir die Einheit und die wahre Brüderlichkeit in dem EINEN, GOTT, der in jeder Seele als ALL-LIEBE und ALL-WEISHEIT lebt.

Darum die Forderung: liebe Dich selbst, dein inneres hohes geistiges ICH, so hast Du die Kraft, den anderen zu lieben.

Das kleine egoistische Ich können wir "akzeptieren" als Ausgangsbasis für eine grandiose Bewusstseins-Evolution zum hohen geistigen Ich.

Ohne den unscheinbaren Samen, der in der dunklen Erde sein Leben fristet bis er sich auflöst, kann die herrlichste Blume nicht geboren werden. Ohne das kleine egoistische Ich als "Ich-Samen" mit seiner individuellen Persönlichkeits-Struktur kann das hohe ICH nicht aus dem Menschen geboren werden.

Das kleine "ego" ist das "Samenkorn", das in körperlich-irdisch-materiellen Verhältnissen allmählich heranwachsen soll zur krönenden Blüte des hohen geistigen ICHs.

Auch wenn das Samenkorn unscheinbar aussieht, so hat es doch die ganze Information der herrlichen Blume in sich. "In jedem Teilchen ist stets die Information des Ganzen". Und jedes Teil drückt in seiner besonderen Form und individuellen Eigenart das Ganze aus. Das Ganze gebiert die Teile, und das Ganze ist das verbindende, lebensspendende und erhaltende Prinzip in allem. In unserer Darstellung ist das Ganze das "Schöpferische Prinzip", die GOTTHEIT in ihrer weisheitsvollen Liebe.

Darum sollen wir das Samenkorn, unser kleines ich, das die ganze göttliche Information in sich trägt -, dieses kleine Samenkorn-ich mit all seinen Schwächen und Unvollkommenheiten voll akzeptieren, ohne es erhalten zu wollen, denn erst aus dem "ich" als "Embryo" kann das wahre ICH herauswachsen.

Aber wir sollen jederzeit bereit sein, die Schattenseiten unseres Alltags-ich zu erkennen und überwinden zu wollen. Jede Überwindung ist ein Schritt zum hohen ICH.

Die individuelle innere Freiheit

Und dies bedeutet auch, dass sich nur jeder selbst in freiem individuellen Willen entwickeln kann. Kein anderer kann dies für uns tun. Wir können Ratschläge und auch Wissen vermitteln oder uns anhören. Doch der freie Wille des anderen sollte stets beachtet werden. Denn jeder kann nur selbst seine individuelle Bewusstseins-Entwicklung auf seinem eigenen individuellen Weg in seinem eigenen individuellen Tempo und mit seinem individuellen Willen vollziehen. Diese Aussage gilt für den Erwachsenen. Kinder sollte man liebevoll-autoritär erziehen, ihnen eine Chance geben, "Gehorsam lernen zu dürfen". Damit wächst im Kind Disziplin und ein starker Wille, der für eine spätere positive Selbsterziehung so notwendig ist.

Die Stufenleiter der Bewusstseins-Evolution zeigt sich auf der klaren Linie
vom ich -> zum ICH. Keiner kann sich auf der Stufenleiter des anderen entwickeln, denn hier findet er nicht sein eigenes Ich, sondern das des anderen.

Daraus ergibt sich klar, daß man nicht einen anderen Menschen anbeten oder sich ihm "blind" glaubend unterordnen sollte. Wir können im anderen aber das Göttliche lieben wie in uns selbst.

Ohne egoistisches Ich - kein HOHES ICH

Zur klaren Begriffsdefinition:

Mitunter tauchen Missverständnisse auf: Manche meinen, dass man das Ego-Ich durchaus benötigt, um sich "durchzusetzen", andere wieder - auch je nach religiöser Ausrichtung - glauben an die Notwendigkeit der "Auflösung des egoistischen Ichs, um somit ‘ichlos’ in die Glückseligkeit einzugehen", kurz dargestellt.

Die Überwindung des egoistischen Ichs - der Raupe - bedeutet keineswegs, alles selbstlos über sich ergehen zu lassen, alles Negative selbstlos zu ertragen. Das würde ja bedeuten, dem anderen zu gestatten, das Negative ausführen zu können, wenn er keinen Widerstand erlebt. Wer sich z.B. manipulieren lässt, erlaubt dem anderen, manipulieren zu können. Und diese Verhaltensweise ist negativ.

Darum ist es wichtig, klare Grenzen ziehen zu können. Dazu liesse sich noch viel sagen, ich führe weiteres in meinen Seminaren aus.

Zur Absicht, das egoistische Ich "aufzulösen", ist zu sagen: einerseits hat diese geistige Einstellung, wenn sie auch getragen ist von Mitgefühl, die positive Tendenz in sich, zur Mitmenschlichkeit und zum Frieden zu führen, andererseits fehlt aber die Kenntnis von der Existenz des hohen geistigen Ichs, das sich mit dem Schöpfer-Ich vereinigen kann, ohne sich aufzulösen. Wenn es nur um die Auflösung des egoistischen Ichs geht, um - ohne individuelles Selbstbewusstsein - in der Glückseligkeit aufzugehen, dann ist dies ein Verlust der Individualität. Eine individuelle Bewusstseins-Evolution findet nicht statt. Auch hierzu lässt sich noch weitaus mehr hinzufügen. Aber wichtig ist, dass jeder seinen freien Entscheid in freiem Willen trifft, welche Richtung und welcher inneren Einstellung er sich zuwenden will, und dass dieser freie Entscheid auch toleriert wird.

Der hohe Sinn liegt ja gerade darin, durch die Gnade, ein individuelles "Ich" sein zu dürfen, im Laufe der Ich-Bewusstseins-Evolution auf der Stufenleiter des Ichs "selbstbewusst" vom errungenen Hohen ICH im Göttlichen ICH BIN - DER ICH BIN zu erwachen: ICH UND DER VATER SIND EINS, und ihr seid alle MEINE Brüder.

Und wie kann "ich" mein Hohes geistiges ICH erreichen?

Bewusstseins-Evolution

Hermetische Gesetzmässigkeiten zur geistigen Entwicklung

Die wahre Realität
Wir haben uns unter dem Stichwort "Lebenssinn" - "Wer bin Ich?" erarbeitet, dass es ein "äußeres Ich" (egoistisches Ich) und ein "inneres ICH" (geistiges ICH) gibt: den äußeren, uns bekannten, Menschen und den inneren, uns noch unbekannten "wahren Menschen".

Wie kann ich mich in diesen wahren Menschen hinein entwickeln, und was erreiche ich dadurch?
Und was hindert mich eigentlich, dieses verborgene hohe ICH in mir zu entdecken und zu erleben?

Manche Leser könnten hier antworten: Meine täglichen Sorgen, meine Probleme, der enorme Arbeits- und Zeitdruck, die Hetze und vieles mehr belasten mich so sehr, dass ich dadurch gehindert bin, auch noch selbststudierend um Selbsterkenntnis zu ringen. Lesen wir dazu das 4. hermetische Gesetz:

Das 4. Hermetische Gesetz der Polarität

Eines der sieben Hermetischen Gesetze, die ich in meinen Büchern und Seminaren u.a. ausführlich erläutere, ist das 4. Gesetz: das "Prinzip der Polarität". In Stichworten dargestellt sagt es aus, dass alles polar ist: schwarz/weiß, heiß/kalt, positiv/negativ usw. Und nur im Spannungsfeld der Polarität von positiv und negativ kann der Mensch überhaupt zu einer wahren Bewusstseins-Evolution gelangen.

Das jeweils Negative wird als der notwendige Dünger dargestellt, aus dem das ebenso jeweils Höhere, Bessere erwächst. Allerdings nur, wenn der Mensch einerseits sich sein momentanes Problem tapfer, eventuell analysierend und vernünftig betrachtet, um ihm dann andererseits die ersehnte Lösung vorläufig als "inspirierende Vision" entgegenzustellen.

Die Vision kann zu entsprechenden Aktivitäten inspirieren.

Das 1. Hermetische Gesetz, das ich später noch kurz erläutere, sagt aus, dass alles aus der Idee, der Vision, entsteht, wenn dieser Vision die notwendigen Taten folgen.

Solange der Mensch z.B. nur einseitig auf dem positiven Pol verharrt, fehlt ihm der "Anreiz" zu Veränderungen. Die Geisteswissenschaft spricht vom "notwendigen ‘Reiz’ des sogenannten Bösen", siehe die Bücher: "Das OMEGA-TRAINING®" (Drei Eichen Verlag) und "Das Sonnenbewusstsein" (Oratio Verlag) von Margarete Friebe.

Der Mensch würde im einseitigen Verharren z.B. auf dem positiven Pol (der positiven Situation) zur Stagnation, zur Trägheit neigen, denn es ist ja "alles so gut" !

Vor allem wenn der Mensch in Problemen und Sorgen steckt, ist die Forderung zum kreativen Denken gegeben, um sich durch notwendige Veränderungen - auch in seinem eigenen Denken und Verhalten - ins Bessere hineinzuentwickeln. Im ausführlichen Studium des Polaritäts-Gesetzes wird klar gezeigt, dass der Mensch ohne den jeweils negativen Pol kaum eine Chance zu einer Höheren Bewusstseins-Entwicklung hätte.

Allerdings werden wir an einer Höheren Bewusstseins-Entwicklung gehindert, wenn wir uns einseitig auf das Problem fixieren. Diese Fixierung verstärkt die innere seelische Problematik.

Noch ein kurzer skizzenhafter Einblick: Im Laufe der Bewusstseins-Evolution hat der Mensch die Chance, sich auf der Skala der Polarität von positiv zu negativ, zu positiv usw. immer mehr "aufwärts " wie in einer Spirale zu entwickeln bis er im Pol der Einheit, in dem beide Pole sich vereinigen, dem höchsten Pol, dem Höchsten Bewusstseins-Zustand, dem göttlich individuellen All-Bewusstsein, bis der Mensch in diesem höchsten Pol selbstbewusst erwacht:
ICH und das Höchste sind eins
.

Im Spannungsfeld der Polarität hat der Mensch die Möglichkeit, sich vom kleinen egoistischen Alltags-ich, von der Raupe, zum HOHEN ICH, zum Schmetterling, zu entwickeln. Wenn er möchte. Dies liegt in seinem eigenen freien Willen.

Die Vertiefung in das 4. hermetische Gesetz zeigt u.a. auch deutlich die Polarität der Seele, in der sowohl das Höchste, die Schöpferkraft, als auch das negative luziferische Prinzip leben und wirken. Der Mensch steht als individuell denkendes Ich in der Mitte dieser beiden Pole, um im freien Willen selbstverantwortlich zu entscheiden, welchem der beiden Pole er die Hand reichen will. Dies ist oft schwierig, vor allem dann, wenn er kein Wissen von seinem hohen geistigen Ursprung und vom Sinn und Ziel des Lebens sich errungen hat. Ohne Wissen ist der Mensch leicht manipulierbar von der negativen Seite seiner Seele mit den entsprechend negativen Folgen. Das Wissen, dass in der Seele eines jeden neben der höchsten auch die negative Seite lebt, kann zum Verständnis beitragen, dass jeder auch unter Schwächen zu leiden hat. Dieses Wissen ist eine Hilfe zur Toleranz, zum Verzeihen und zur Versöhnung.

Das Drama der einseitigen Schulbildung

Die umfassende, tiefgreifende geisteswissenschaftliche Forschung zeigt, dass der Sinn des menschlichen Seins in einer grandiosen, individuellen BEWUSSTSEINS-EVOLUTION besteht, an der jeder nur aus freiem Willen aktiv teilnehmen kann oder auch nicht!

Mit nachfolgender Skizze gebe ich einen knappen, groben Einblick in die erwähnte BEWUSSTSEINS-EVOLUTION:

Bewusstseins-Evolution

Nun ist durchschnittlich der heutige Mensch durch Mangel an entsprechender Bildung zu einem hohen Prozentsatz von seinem UNTERBEWUSSTSEIN manipuliert, ohne dies zu wissen.

Der Mensch meint nur, er denkt, spricht und handelt "im freien Willen selbstbewusst". Dies ist selten der Fall. Die meisten Menschen sind Sklaven ihres Unterbewusstseins.

Nur in Stichworten möchte ich diese Darstellung in der Weise erhellen, daß ich gleichzeitig durch "Hausaufgaben" dazu beitrage, wie wir die "Schleier des Unterbewusstseins" lüften können, um allmählich einen echten Eindruck von unserem wahren innersten Selbst, dem HOHEN ICH, zu erlangen.

Leider trägt das öffentliche Schulsystem durch seine einseitige Bildung dazu bei, dass das Bewusstsein des Kindes vorwiegend auf das äußere "Wäg-, Zähl- und Messbare und daher Beweisbare" ausgerichtet ist, das als einzig anerkannte Realität gewertet wird.
Eine solide Wissens-Basis innerer Werte fehlt.

GEIST und SEELE sind nicht wäg- und messbar, somit werden sie nicht der anerkannten REALITÄT zugeordnet, und daher gibt es im öffentlichen Schulsystem keine umfassende, seriöse Geistes-Seelen-Kultur, die gleichwertig zu anderen Fächern unterrichtet wird, ja als Wissensbasis aller Unterrichtsstunden dient .

Grob dargestellt: es wird der nackte Intellekt gebildet, der sich vorwiegend auf die äußere beweisbare REALITÄT: Materie und Natur ausrichten soll und damit ein äußeres Wertebewusstsein erlangt. Der Intellekt wird jedoch nicht darauf ausgerichtet, um systematisch forschend höhere geistig-seelische Werte erkennend zu erringen, um sie ins äußere Wertebewusstsein bereichernd zu integrieren. Hier gelangen wir zu segensvollen, ganzheitlichen Konzepten in allen Bereichen, die unsere neue Zeit fordert.

Eine echte individuelle BEWUSSTSEINS-EVOLUTION als eigentlicher Sinn des menschlichen Seins findet durch unser Schulsystem nicht statt, sondern das Gegenteil wird bewirkt: die vorgenommene einseitige Bildung trägt zu einer Bewusstseins-Einengung bei, die sich auch reduzierend auf die Gehirnaktivität, vorwiegend der rechten Gehirnhälfte, auswirkt.

Das menschliche Bewusstsein lebt eingeengt im Käfig des Beweisbaren; ihm sind die Flügel gestutzt. Es kann sich nicht entfalten. Es ist ein verkrüppeltes, krankes Bewusstsein, das in seiner Geisteskrankheit vorwiegend entsprechende, krank machende, zerstörerische Resultate hervorbringt.

Das 1. Hermetische Gesetz und die HAUSAUFGABE

Sowohl die Erkenntnisse wahrer großer geistiger Lehrer als auch die Jahrtausende alten hermetischen Prinzipien des altägyptischen Eingeweihten THOT, als HERMES TRISMEGISTOS bei den Altgriechen bekannt und verehrt, zeigen, dass alles aus der Idee, dem Gedanken entsteht.

Das 1. Hermetische Gesetz sagt aus: Alles ist GEIST. Materie ist "verdichteter Geist" - Geist in seiner langsamsten Schwingungsfrequenz.

Der Mensch benutzt die Substanz "Geist" und formt mit seinem denkenden Ich-Bewusstsein daraus Ideen positiver oder negativer Art. Diese Ideen und die auch daraus entstehenden Visionen können zu Taten werden, die zu sichtbaren Produkten oder Situationen führen. Alles Äußere widerspiegelt also die Gedanken- und Ideen-Qualität der Menschen.

Der Mensch kreiert mittels seiner unsichtbaren, nicht wäg- und messbaren und daher auch nicht beweisbaren Ideen und Gedanken die äußeren sichtbaren, wäg- und messbaren Produkte oder Situationen.

Zum Beispiel: Krieg ist eine sichtbare, beweisbare Situation als Resultat unsichtbarer geistiger Gedanken und Visionen.

Die PRIMÄRE REALITÄTSEBENE ist also die Ebene des unsichtbaren GEISTES, aus der Ideen entstehen und bestehen .

Die SEKUNDÄRE REALITÄTSEBENE ist die sichtbare und beweisbare, die aus der ersteren entstanden ist. Alle wahren Ursachen liegen immer im Geist. So stelle ich die Formel auf:
"Das Beweisbare beweist die Existenz des Nichtbeweisbaren".

Max Planck, der geniale Quantenphysiker, sagte in seinem 1944 in Florenz gehaltenen Vortrag:

"Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. So müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre. Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen gehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen."

Die Hausaufgabe, die aus dem ersten Hermetischen Prinzip des Geistes entsteht, lautet:
Werde allmählich Meister Deiner Gedanken, denn sie sind die Bausteine Deines Schicksals.

Das 3. Hermetische Gesetz der SCHWINGUNG

Ein weiteres Hermetisches Prinzip sagt aus, dass alles SCHWINGUNG ist. Alles: sowohl Materie, die gleich Energie ist, als auch Gedanken, die sich als informativ-energetische Schwingungsfelder im Unterbewusstsein einnisten und rückwirkend stimulierend aufs Bewusstsein einwirken, im Sinne dieser inneren Eindrücke weiter zu denken und zu handeln. Und dadurch werden diese inneren informativ wirkenden Schwingungsfelder beständig im Unterbewusstsein verstärkt, so dass sie immer massiveren Einfluss auf unser Denken und Handeln ausüben. Das Unterbewusstsein "befiehlt" dem Menschen, und er führt es mit seiner potentiellen Intelligenz und Körperkraft aus, ohne dass er sich dieses Vorganges bewusst ist. Denn der Mensch wird von seinem Unterbewusstsein manipuliert. Er ist zum grossen Teil Sklave seines Unterbewusstseins.

Wir können an keiner segensvollen BEWUSSTSEINS-EVOLUTION teilnehmen, wenn wir uns nicht in das notwendige Wissen einleben. Gerne möchte ich Ihnen Mut machen, durchzuhalten, möglichst mit Humor, er erleichtert so vieles.

Die manipulierende Macht des UNTERBEWUSSTSEINS

Stellen Sie sich vor: jedes Bild, das der Mensch durch die äusseren Sinne wahrnimmt, wird ebenso wie alle Gedanken vom Unterbewusstsein gespeichert und wirkt stimulierend auf sein bewusstes Denken und Handeln ein.

Wir können also sagen:

Der Input - die Software der Gedanken und Bilder - bewirkt
den Output - die Hardware der Handlungen, Produkte, Situationen.

Der Mensch wird zum verantwortlichen Mitgestalter seines eigenen Schicksals. Er ist in der Lage, eigenverantwortlich sein Schicksal zu gestalten, anstatt Spielball des Schicksals zu sein.

Überlegen wir jetzt einmal, welchen unübersehbaren "Müll" durch eine fehlende solide Geistes-Seelen-Kultur der Mensch im Laufe der Zeit in sein Unterbewusstsein (ein Aspekt der Seele) unselektiv einfließen läßt.

Zwar selektiert er die Nahrung für den Körper, keineswegs jedoch für seine Seele, denn ihm fehlt das Wissen von der realen Existenz der Seele.

Und diese inneren seelischen "Speicherungen", die auf unser Denken und Fühlen massiv ungebremst einwirken - solange wir nicht bewusst steuernd eingreifen -, diese inneren Speicherungen wirken auch auf unseren Charakter ein, sie formen das Wesen des Menschen.

Wir leben so lange in einem eingeengten Bewusstseinszustand – trotz unserer intellektuellen Bildung –, solange wir von diesen unbewussten inneren Energiefeldern (Speicherungen) unbemerkt manipuliert werden. Der Mensch ist unfrei.

Ohne es zu wissen, halten wir uns denkend, fühlend und handelnd in den Grenzen dieser inneren unbewusst wirkenden Muster auf.

Eine Bewusstseins-Evolution erfordert, diese inneren Grenzen zu erkennen und zu überwinden .

Der Grösste Sieg aller Siege ist der Sieg über sich selbst, nämlich über diese inneren, unbewußt wirkenden Muster. Dieser Sieg bewirkt auch eine positive autonome Selbstführung und führt zur inneren Freiheit.

Erst dann ist der Mensch wirklich frei, wenn er Meister seiner Gedanken und damit Meister seiner unbewussten Speicherungen – auch Verhaltensmuster genannt – geworden ist.

Und dazu gehört Durchhaltevermögen und Disziplin. Doch dieser Einsatz erscheint gering, wenn die segensvollen Früchte sich zeigen.

Denn hinter diesen verdunkelnden Schleiern der uns manipulierenden unbewussten Speicherungen, die unser kleines egozentrisches Alltags-ich ausdrückt, hinter diesen Schleiern erwartet uns das HOHE ICH, das uns mit dem göttlichen UR-ICH verbindet als Ausdruck der Göttlichen Ur-Liebe, Ur-Weisheit und All-Macht (dem Ur-Willen).
Symbolisch dargestellt: jeder Mensch geht schwanger mit der Gottheit in sich. Diese geistige Tatsache sollte niemand einfach "blind" glauben, sondern sich das Wissen selbst erringen.

Das 2. Hermetische Gesetz der ENTSPRECHUNG und
das CHRISTUS-BEWUSSTSEIN

Das 2. Prinzip des Hermes Trismegistos könnte erhellend zum besseren Verständnis beitragen. Es sagt aus: Das Obere entspricht dem Unteren und das Untere dem Oberen. Und es wird ausgeführt, daß das Prinzip der Schwingung die Verbindung von OBEN zu UNTEN und umgekehrt herstellt. Beim näheren Betrachten dieses Prinzips ergibt sich das Bild,

dass alles mit allem universal vernetzt ist - eine universale Einheit darstellt, in der sich die unzähligen Vielfältigkeiten zeigen, die alle Teil der Einheit sind.

Beim genauen Studium der miteinander vernetzten geistigen Gesetzmäßigkeiten lässt sich erkennen, dass geistig-seelisch jeder Mensch mit jedem anderen verbunden ist. Geistig gesehen sind wir alle Brüder und Schwestern.

Assoziieren wir jetzt einmal mit dem Ausdruck das Obere, das höchste Bewusstsein als die Schöpferkraft, - den Begriff GOTT.

Das Obere entspricht dem Unteren – die Schwingungsfelder sind das verbindende Prinzip. Und das Untere assoziieren wir mit dem "irdischen Menschen".

Erkennen Sie das Bild?

Das Obere, das Höchste Bewusstsein, GOTT, strömt durch die verbindenden Schwingungsfelder in das sogenannte Untere, den irdischen Menschen.

Der Mensch ist Träger der Gottheit, er birgt in sich das höchste Göttliche Bewusstsein.

Jeder Mensch ist prädestiniert, sich

vom irdischen Bewusstsein, dem kleinen egoistischen Ich
zum Göttlichen Bewusstsein, dem hohen geistigen ICH,

zu entwickeln.

Symbolisch könnte man sagen: Gott opfert sich in den Menschen hinein, damit der Mensch im Laufe seiner Bewusstseins-Evolution im Höchsten Bewusstsein, in GOTT, selbstbewusst erwachen oder auferstehen kann:

"ICH UND DER VATER sind EINS" ist der Ausdruck der Christus-Wesenheit als Schöpferkraft in allem: sowohl den Kosmos erfüllend und die Erde durchdringend (wie oben so unten) als auch zugleich verborgen in der Seele eines jeden einzelnen Menschen als das individualisierte göttliche Bewusstsein mit dem Ausdruck ICH BIN: die personifizierte Gottheit in jeder Seele.

Die Achtung der individuellen FREIHEIT des anderen

Ich habe mir diese Erkenntnis in der jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit der philosophischen Geisteswissenschaft errungen, und ich möchte niemanden veranlassen, mir dies "einfach zu glauben", sondern jeder sollte selbst - wenn er dies möchte -, sich dieses Wissen erringen. Nur das selbst aus freiem Willen errungene Wissen, das auch so gut es geht gelebt werden soll - hilft, Zweifel zu überwinden und in einer tiefen Überzeugung zu leben. Ohne sich "wissend zu fühlen", denn in der theoretischen Erkenntnis der alles durchdringenden Weisheit wächst eine innere Bescheidenheit. Ich erlebe im Rahmen meiner Möglichkeiten dieses alles durchdringende schöpferische Bewusstsein als das göttliche Lebensprinzip in allem, dessen sich der Mensch durch die Gnade seines denkenden Ichs allmählich erkennend bewusst werden kann, wenn dies sein Wille ist.

Niemand kann ihn dazu zwingen, und er sollte sich nicht manipulierend bedrängen lassen, denn wer sich manipulieren läßt, unterstützt das Negative.

Und ich erkenne und erlebe immer deutlicher, dass es neben dem notwendigen seriösen Wissen auf diesem Gebiet - das ständig vertieft werden sollte - ganz besonders die Liebe zum göttlichen Lebensprinzip in allem und vor allem in sich selbst wie in jedem anderen ist, die dem Bewusstsein zur Entfaltung verhilft.
Leben, Liebe, Weisheit sind Synomyme für die "eine Gottheit".

Da es um die Evolution des Ich-Bewusstseins geht: vom kleinen personenbezogenen egozentrischen Ich zum hohen Göttlichen ICH - kann dieser Weg nicht durch Trance-Zustände erreicht werden, sondern stets nur durch das eigene selbstbewusst denkende und wahrnehmende Ich-Bewusstsein.

Darum ist es so wesentlich, niemanden bedrängen oder überzeugen zu wollen, damit greifen wir in den freien Willen des anderen ein, der sich nur auf seine individuelle Weise entwickeln kann.

Auch wenn ich mich im Sinne dieser aufgeführten notwendigen Geistes-Seelen-Kultur vorwiegend auf geisteswissenschaftliche Erläuterungen konzentriert habe, so bedeutet dies keineswegs ein "Abheben vom Alltag". Im Sinne der Realität kann es nur um ganzheitliche Konzepte gehen: eine echte, seriöse Spiritualität mit der daraus resultierenden wahren Ethik in alle Bereiche praktizierend zu integrieren: in Bildung, Wirtschaft, Politik, Technik, Wissenschaft, Kultur usw. Hieraus ergibt sich eine inspirierende Hoffnung für eine erfreuliche Zukunft

Es ist für den Menschen, der die Sehnsucht nach einer wahren Bewusstseins-Evolution hat und die dazu notwendige Gedanken-Kultur praktiziert, erlebbar, durch die erwähnte Entfaltung des Bewusstseins die bisher vertraute dreidimensionale Realität zu durchdringen und in die multidimensionale Realität sich bewusst wahrnehmend einzuleben.

Auch einige Physiker unserer Zeit haben die herkömmlich engen Grenzen der Materie forschend und erkennend durchbrochen und erleben diese multidimensionale Realitätsebene. Mit Ehrfurcht und Liebe sprechen sie nunmehr vom Göttlichen, von der Schöpferkraft, in jedem Teilchen, in allen Bereichen und in allen Lebensprinzipien, oben wie unten.

Wir leben in einer neuen Zeit, die ein verändertes, neues Denken erfordert, um neue höhere Realitäts-Dimensionen zu erkennen und den herkömmlichen engen Realitäts-Begriff zu erweitern. Wenn wir dieses neue Denken in alle unsere Planungen und Aktivitäten einfließen lassen, gehen wir einer hoffnungsfrohen, erfreulicheren Zukunft entgegen und erleben ein hilfsbereites Miteinander.

Ich wünsche Ihnen Freude am Leben!

Im Sinne dieser Ausführungen leitet Margarete Friebe Seminare seit 1973.